Wirtschaft / Thomas Wollinger wird WEG-Geschäftsführer

Die Bochumer Wirtschaftsentwicklung bekommt einen neuen Geschäftsführer. Thomas Wollinger folgt am 1. April auf Ralf Meyer. „Ich freue mich, dass wir einen wirklich starken Ersatz für Ralf Meyer gefunden haben, der sich anderen aber nicht weniger wichtigen Aufgaben widmen wird“, sagt Burkart Jentsch, Vorsitzender der SPD im Rat, der Mitglied im Präsidium der Wirtschaftsentwicklung und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist. „Thomas Wollinger kennt sich in Bochum bestens aus, weiß wie Wirtschaft funktioniert und ist ein absoluter Gewinn“, so Jentsch weiter.

Burkart Jentsch
Burkart Jentsch

„Thomas Wollinger hat unter anderem an der Ruhr-Universität studiert und kennt die Bochumer Wirtschaftslandschaft bestens. Im Bereich Cyber Security war er lange Zeit in der Geschäftsführung und als Geschäftsführer eines großen Unternehmens tätig. Darüber hinaus hat er auch über den sprichwörtlichen Tellerrand geblickt, hat in Frankfurt gearbeitet, aber auch in Irland, den Vereinigten Staaten und auch in Italien. Sein breitgefächertes Wissen und sein nach vorne gewandter Blick machen ihn zu einer idealen Besetzung für die Position als Geschäftsführer“, erklärt Burkart Jentsch.

Hürde nehmen

Thomas Wollinger tritt sein Amt am 1. April an und bildet gemeinsam mit Rouven Beeck die Doppelspitze der Wirtschaftsentwicklung. Die Verlängerung von Beecks Vertrag wurde in der letzten Sitzung des Aufsichtsrates dem Rat der Stadt empfohlen. „Ich gehe fest davon aus, dass Rouven Beeck diese Hürde nehmen wird und wir auch weiter ein Team in der Geschäftsführung der Wirtschaftsentwicklung haben das Bochum auf Kurs hält“, sagt Burkart Jentsch, der aber auch Ralf Meyer danken möchte.

Dank an Ralf Meyer

Kurz vorm Ruhestand tritt Meyer jetzt aus privaten Gründen kürzer, hat die Bochumer Wirtschaftslandschaft maßgeblich geprägt. „Bei ruhigem Wetter kann jeder leicht Steuermann sein“, sagt Burkart Jentsch. „Ralf Meyer hat es aber geschafft, Bochum in stürmischen Zeiten sicher auf Kurs zu bringen. Der Wegfall von Opel und Nokia, die dadurch wegfallenden Arbeitsplätze und die fehlenden Gewerbesteuereinnahmen haben unsere Stadt vor große Herausforderungen gestellt, die Meyer, nicht zuletzt durch die Umwidmung des ehemaligen Opel-Geländes zu Mark 51°7 herausragend gemeistert hat.