Christian Kalisch, Mitglied der SPD im Rat im Verkehrsausschuss, erklärt: „Das Projekt erhält eine 95-prozentige Förderung. 90 Prozent kommen vom Bund, fünf Prozent vom Land. Das ist eine enorme Unterstützung für den Bau der Opel-Trasse, wobei es aber noch zusätzliche Kosten gibt. Zur Wahrheit gehört auch, dass für einen eventuellen Brückenbau über die A448 noch keine Förderzusagen vorliegen. Dennoch ist der Bau der Opel-Trasse sinnvoll“, sagt Kalisch.
Lücke geschlossen
„Mit der Trasse wird im Radwege-Netz eine wichtige Lücke geschlossen. Sie verbindet die Springorumallee mit der Alten Wittener Straße und den Springorumweg mit dem Parkway EmscherRuhr. Außerdem ist der Weg natürlich nicht nur für den Radverkehr gedacht. Um das herauszustellen, haben wir einen Antrag an die Verwaltung gestellt, der im Verkehrsausschuss angenommen wurde“, erklärt Christian Kalisch. „Unter anderem geht es uns darum, auf der Trasse einen Geh- und einen Radweg zu markieren. Außerdem beauftragen wir die Verwaltung, Leerrohre zu verlegen, die sinnvoll sind, falls Beleuchtung nachgerüstet wird oder irgendwann digitale Anwendungen kommen. Der letzte Punkt in unserem Antrag sieht vor, Geld im Haushalt zu berücksichtigen, um eine dauerhafte bauliche Lösung zur Querung der A448 zu ermöglichen, also etwa durch eine Brücke“, sagt das Ratsmitglied.
Erreichbarkeit klären
Neben einem Antrag hat die SPD aber auch eine Anfrage vorbereitet. „Wir würden zum einen gerne wissen, ob die Opel-Trasse aus beiden Fahrtrichtungen von der Universitätsstraße aus erreicht werden kann, wie Mark 51°7 angeschlossen wird und was die Pläne in Werne an der Alten Wittener Straße vorsehen. Dort endet die Trasse nämlich und die Straße muss gequert werden, wenn es Richtung Ümminger Teiche weitergeht. Da wäre eine sichere Lösung sinnvoll“, schließt Christian Kalisch.