Blühwiesen / Jörg Czwikla informiert

Seit einigen Jahren sind sie in Bochum auf dem Vormarsch und geben auch jetzt wieder ein buntes Bild des Artenschutzes ab: Blühwiesen. „Artenschutz ist ein wichtiges Thema. Deswegen haben wir dafür gesorgt, dass im städtischen Haushalt genügend Geld für neue Blühwiesen vorhanden ist. Und ich höre auch immer öfter, dass sich viele Bochumerinnen und Bochumer an der bunten Pracht erfreuen“, sagt der Umweltausschussvorsitzende Jörg Czwikla. Aber es gibt auch Kritik.

30.000 neue Quadratmeter Blühwiese sind 2022 in Bochum entstanden.

„Ich höre auch öfters die Beschwerde, dass die Wiesen gemäht werden, wenn sie in voller Pracht stehen. Das ist aber nötig, damit sich die sogenannte zweite Sommerblüte entwickeln kann, welche wichtig für den Speiseplan der Insekten ist“, erklärt Jörg Czwikla. Neben dem Zeitpunkt der Mahd ist aber auch das Vorgehen wichtig. „Viele sorgen sich um größere Tiere, die in den Wiesen leben. Damit diese fliehen können, findet die Mahd immer von innen nach außen statt“, erklärt der Ausschussvorsitzende. „Weitere Informationen zu unseren Blühwiesen bietet der städtische Internetauftritt, zu dem auch der QR-Code auf den Infotafeln an den Blühwiesen leitet.“

Elf neue Wiesen

Die Zahl der Blühwiesen in Bochum ist stark angestiegen. 30.000 Quadratmeter Blühwiese sind 2022 an elf Standorten hinzugekommen. „Und es sind noch weitere Blühwiesen geplant“, sagt Jörg Czwikla. „Das freut mich natürlich in meiner Funktion als Vorsitzender des Umweltausschusses, aber auch darüber hinaus. Die Blühwiesen haben eine ökologische Funktion – aber nicht nur. Sie sind auch ein echter Hingucker, der vielen Menschen in unserer Stadt gefällt.“