„Aktuell ist es so, dass die Wildnis für Kinder an die Biologische Station angedockt ist und von ihr betrieben wird. Konkret gibt es eine sogenannte Kümmerin der Biologischen Station, die die verschiedenen Flächen der Wildnis für Kinder in der Umgebung bekannt macht, mit Kindergärten, Schulen und Jugendfreizeithäusern zusammenarbeitet und die Möglichkeiten der Flächen vorstellt“, erklärt Martina Schnell. „Diese Kümmerin ist auf mich zugekommen und hat erklärt, dass die Finanzierung der Wildnis für Kinder nicht gesichert ist. Daraufhin habe ich sie zur letzten JHA-Sitzung eingeladen, wo sie das Projekt und seine Vorteile noch einmal vorstellen konnte. Jetzt möchten wir wissen, ob das der städtischen Verwaltung bekannt ist, wie die Wildnis für Kinder aktuell finanziert wird und wie sichergestellt werden kann, dass das Projekt fortgeführt wird. Möglich wäre aus unserer Sicht etwa eine Finanzierung durch Mittel der Spielleitplanung“, sagt Martina Schnell.
Flächen bekannt machen
Aktuell gibt es in allen Stadtbezirken je eine Fläche für das Projekt „Wildnis für Kinder“. „Leider werden diese Flächen laut Angaben der städtischen Spielleitplanung nicht so gut von den Kindern angenommen, wie anfangs erwartet wurde. Meiner Meinung nach, liegt das nur daran, dass das Projekt und seine Möglichkeiten für Kinder nicht bekannt genug sind. Deswegen wünschen wir uns nicht nur eine zukünftige Finanzierung, sondern auch eine bessere Sichtbarkeit der Wildnis für Kinder. Auf den Flächen wird das Gelände modelliert, es gibt Hügel, Wiesen, Büsche, Bäume. Kinder können toben, rennen, sich verstecken, sich Unterschlüpfe bauen und die Natur hautnah erleben. Es gibt nicht mehr viele Bereiche, wo das so einfach möglich ist. Wir müssen die Wildnis für Kinder unbedingt erhalten und Eltern und Kinder über die Möglichkeiten informieren“, erklärt Martina Schnell.