
„Das Wasserschloss ist ein enorm bedeutsames kulturhistorisches Denkmal, ein Wahrzeichen für unsere Stadt, Standort für verschiedene Museen, es beherbergt eine Gastronomie, dort wird geheiratet und unterschiedliche Veranstaltungen finden auf Haus Kemnade statt. Die Bedeutung von Haus Kemnade für unsere Stadt ist extrem groß und deswegen war uns schon länger klar, dass wir nachhaltig in die Wasserburg investieren müssen. 2019 haben wir für die Folgejahre als Richtwert jährlich 500.000 Euro in den Haushalt eingestellt, um perspektivisch arbeiten zu können“, erklärt Sonja Gräf. „Bevor der damals von uns vorgeschlagene Sanierungsplan aufgestellt werden konnte, mussten allerdings erst die Hochwasserschäden für 1,7 Millionen Euro beseitigt werden: Vom aktuellen Stand hat sich unser Arbeitskreis Kultur bei einem Vor-Ort-Termin im vergangenen Sommer ein Bild gemacht“, so Gräf weiter.
Hochwasserschutz beachten
„Jetzt geht es weiter. Die Stadt hat die Erstellung einer umfassenden Bestandsaufnahme inklusive eines Sanierungskonzepts ausgeschrieben. Wenn ein Unternehmen gefunden wurde, hat es ein Jahr Zeit für die Erstellung des Konzeptes“, erläutert Sonja Gräf. „Besonders wichtig ist uns dabei, dass auch in den Hochwasserschutz investiert wird – natürlich im Einklang mit dem Denkmalschutz.“