Holland-Turm / SPD setzt sich für besseren Gehweg ein

Das Umfeld der Zeche Holland zieht mit seinem restaurierten Förderturm und der neugestalteten Außenanlage samt Gastronomie viele Menschen an. „Der Förderturm liegt zentral und ist mit Auto und Fahrrad gut zu erreichen. Anders sieht die Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger aus“, erklärt das Wattenscheider Ratsmitglied Reiner Rogall. „Auf dem Gehweg entlang der Emil-Weitz-Straße liegt grober Schotter. Für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt, vielleicht mit Gehhilfe oder Rollstuhl unterwegs sind, ist das ein echtes Problem“, erklärt das Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur. Ein Problem, dass die Fraktion anpackt.

Der Turm der ehemaligen Zeche Holland.
Der Turm der ehemaligen Zeche Holland.
Reiner Rogall
Reiner Rogall

„Für die aktuelle Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur haben wir eine offizielle Anfrage an die Verwaltung vorbereitet“, sagt Reiner Rogall. „Wir möchten wissen, ob die Stadt vorhat, den Gehweg bis zum Sommer noch zu pflastern oder zu teeren. Falls das momentan nicht geplant ist, möchten wir von der Stadt wissen, wann sie vorhat, den Gehweg zu sanieren. Denn die groben Kiesel sind nicht nur ein Hindernis für Menschen mit Rollator oder Rollstuhl. Auch Eltern mit Kinderwagen kommen mitunter schlechter vorwärts. Und viele ältere Menschen haben einen unsicheren Gang und könnten bei solchen Untergründen schneller stürzen. All diesen Personen möchten wir den Weg zu einem echten und schönen Wattenscheider Wahrzeichen erleichtern.“

Update:

In der Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur am 19. April teilte die Verwaltung mit, dass der Gehweg im August und September erneuert werden soll.

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