An der Ruhrmühle / Sonja Gräf hilft DLRG bei Durchfahrt-Problemen

Seit längerer Zeit hat die DLRG Linden-Dahlhausen Probleme, mit ihren Fahrzeugen zu ihrer Wache an der Ruhr in Dahlhausen zu kommen oder diesen bei Einsätzen zu verlassen. Seit einem Jahr ist auch das örtliche Ratsmitglied Sonja Gräf dabei, der DLRG zu helfen – und jetzt ist eine Lösung in Sicht.

Sonja Gräf
Sonja Gräf

„Unser langer Atem hat sich ausgezahlt und davon profitiert nicht nur die DLRG“, erklärt Sonja Gräf. Das Problem: „Vor dem spanischen Restaurant und entlang der Eisenbahngleise parken regelmäßig Autos. Gerade im Sommer, wenn viele Menschen die Ruhrwiesen besuchen, stehen dort viele Fahrzeuge. Zu viele Fahrzeuge. Die Kurve vor dem Restaurant zum Campingplatz, den Häusern und zur DLRG ist zu spitz. Wenn dort Autos parken, kommen weder die Fahrzeuge der DLRG dort durch, noch im Notfall ein Rettungswagen, was leider bereits passiert ist“, erklärt Gräf.

Antwort der Stadt

Vor etwa einem Jahr haben sich die DLRG und ein Anwohner bei der Ratsfrau gemeldet und um Hilfe gebeten. „Zuerst habe ich mich an die Verkehrsüberwachung gewendet, die sich dann auch vor Ort umgesehen hat – leider konnten sie nicht eingreifen, weil kein Verkehrsverstoß zu ahnden war.“ Erledigt war das Thema für die Ratsfrau damit nicht. „Gemeinsam mit der DLRG konnten wir das Referat für Sport mit ins Boot holen, welches für die Badestelle in der Ruhr zuständig ist, die in unmittelbarer Nähe zur DLRG-Wache liegt.“ Zudem hat die Ratsfrau eine offizielle Anfrage an die Verwaltung gestellt, wie man das Problem lösen könnte. Jetzt gibt es eine Antwort.

Poller kommen

„Auf einem Teil des Streifens entlang der Gleise werden Poller aufgestellt. Dazu kommen im Wendebereich herausnehmbare Poller. Damit ist sichergestellt, dass längere Fahrzeuge um die Kurve und breitere Fahrzeuge, wie etwa Rettungswagen, überhaupt durch die enge Straße kommen. Dazu werden die Halteverbotsschilder erneuert, die es zwar bereits gibt, aber stark verdreckt sind“, fasst die Ratsfrau zusammen. „Ich bin froh, dass jetzt was passiert. Somit kann die DLRG bei Einsätzen ausrücken und wir machen den Weg für Rettungseinsätze frei.“