Die 22-jährige Kurdin Mahsa Amini starb am 16.September. Sie wurde von der iranischen “Sittenpolizei” wegen eines “falsch” getragenen Kopftuches brutalst in Polizeigewahrsam genommen und verstarb zwei Tage später an ihren Verletzungen im Krankenhaus.
Das Schicksal von Mahsa Amini ist kein Einzelfall im Iran. Regelmäßig kommt es im Iran zu Gewalttaten, insbesondere gegenüber Frauen. Der Tod von Masha Amini hat eine Protestwelle im Iran ausgelöst: Die Menschen im Iran gehen für Frauen- und Menschenrechte auf die Straße. Bei den Protesten sind laut Nachrichten bislang 50 Menschen getötet und hunderte Menschen festgenommen worden.
Wenn Menschen dafür getötet werden, dass sie Demokratie und Menschenrechte einfordern, dürfen auch wir Bochumerinnen und Bochumer nicht schweigen. Daher wurde am gestrigen
den Mut, den die Menschen im Iran für Freiheit auf die Straßen bringen. Gerade weil die Stimmen und Proteste der Menschen im Iran unterdrückt werden, müssen wir laut sein und ihre Stimme für Menschenrechte unterstützen.