Es werde Licht auf der Springorumtrasse – Beleuchtung wird im November in Betrieb genommen

Bild: Norbert Konegen

Eine Anfrage der SPD-Fraktion im Rat bringt Bewegung in die bislang unbefriedigende Situation der fehlenden Beleuchtung der Springorumtrasse. Die Beleuchtung wird nun voraussichtlich ab November mit Beginn der Dämmerung bis 22 Uhr und ab 5 Uhr bis zum Sonnenaufgang in Betrieb genommen. Aus Gründen aus Naturschutzes bleibt in der Nacht zwischen 22 Uhr und 5 Uhr die Beleuchtung abgeschaltet. Damit wird kurzfristig eine zentrale Forderung des Wahlprogramms des SPD-Stadtbezirks Südwest umgesetzt, die Trasse für den Freizeit- und Alltagsradverkehr sicherer und attraktiver zu machen.

Für die Beleuchtung der Trasse wurden zwar bereits vor einem Jahr LED-Lampen installiert, aber aus Gründen des Naturschutzes noch nicht in Betrieb genommen. Die Ursache für die fehlende Beleuchtung waren die in der Gegend beheimateten Fledermäuse. Sie haben ihren Lebensraum am Brückenbauwerk Munscheider Damm und werden durch das helle Licht bei der nächtlichen Jagd entlang des gesamten Trassenverlaufs gestört.

Dies führte allerdings dazu, dass die Strecke wegen der Unfallgefahr bei Dunkelheit für viele Radfahrer*innen im  Alltagsverkehr nicht oder nur eingeschränkt nutzbar war. Da Teile der Springorumtrasse auch für zahlreiche Schüler als Schulweg zur Theodor-Körner-Schule dienen, ist es umso dringlicher, für eine ausreichende Beleuchtung zu sorgen.

Dies erscheint jetzt erreicht zu sein. Für das Dahlhauser Ratsmitglied Klaus Hemmerling, der u.a. maßgeblich an der Lösung des Problems beteiligt war, „ist diese Lösung ist ein gelungener Kompromiss zwischen der notwendigen Verkehrssicherheit und den Besonderheiten des Naturschutzes. Sie ist zudem ein weitere Baustein, die Attraktivität des Radverkehrs im Bochumer Südwesten und in Dahlhausen zu steigern.“