Das Stadterneuerungsprogramm für Dahlhausen nähert sich seinem Abschluss. Als letzter Baustein des Stadterneuerungsprozesses steht mit der Gleispromenade Ost die Fertigstellung einer neuen Wegeverbindung vom Eisenbahnmuseum zum Zentrum Dahlhausen an. Dieser Geh- und Radweg wird die Lücke im Radwegenetz zwischen dem Otto-Wels-Platz und der Lewackerstraße schließen. Baubeginn ist im Herbst 2020. Rund 300.000 Euro Fördermittel stehen der Stadt für dieses letzte Projekt des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zur Verfügung.

Die Ziele des ISEK-Projektes sind es, alte und neue Wohnquartiere mit attraktivem Wohnumfeld zuschaffen, eine Wegeverbindung zwischen S-Bahnhof, Eisenbahnmuseum und der Ruhraue zu realisieren, den S-Bahnhof und sein Umfeld aufzuwerten sowie das Eisenbahnmuseum als wichtigen Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region weiter zu entwickeln. Dank der Förderung durch Bund und Land, dem Einsatz von städtische Mitteln, aber auch von privaten Investitionen und verschiedenen Akteurinnen und Akteuren ist in den letzten Jahren viel bewegt worden. Angefangen beim neu gestalteten Otto-Wels-Platz über den modernisierten S-Bahnhof, der neuen Wohnbebauung im Ruhrauenpark, dem Spielpark Dahl’sen 44, dem neuen Eingangsgebäude Eisenbahnmuseums bis hin zum Licht durchfluteten Tunnel am Eisenbahnmuseum – Dahlhausen hat sich zu einem der Vorzeigestadtteile Bochums entwickelt ohne seine gewachsenen Strukturen aufzugeben.
Und wenn im Winter 2021 mit der Gleispromenade Ost das letzte Projekt im Zuge der Städtebauförderung abgeschlossen ist, ist dennoch nicht Schluss in Dahlhausen. Die Stadt hat das ehemalige Bahnhofsgebäude in Dahlhausen gekauft und steht vor der Aufgabe, das historische Gebäude wieder mit Leben zu füllen.