Das rund 66 Hektar große Areal des neuen Naturschutzgebietes in Dahlhausen umfasst den Dr.-C.-Otto-Wald oberhalb des Dr.-C.-Otto-Werkes bis zur Stadtgrenze Essen mit seinem Wald und zahlreichen alten Bäumen, naturnahen Bachlauf sowie wertvollen Quellgebieten. Im Osten schließt sich das Hörsterholz, mit alten Buchen in den Siepentälern und dem Hörsterholzbach an.
Ziel der Ausweisung des Naturschutzgebietes ist es, die wertvollen Biotope und dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten wie Feuersalamander, Geburtshelferkröte, Wasserfrosch, Waldkauz, Kleinspecht sowie Hain-Gilbweiderich, Drahtschmiele und Waldrippenfarn zu schützen und zu entwickeln.
Die Waldflächen haben eine hohe Immissions- und Klimaschutzfunktion in der Großstadt. Darüber hinaus dient das Gebiet zur Naherholung für die Bürgerinnen und Bürger im Bochumer Südwesten. Sie können weiterhin wandern, joggen und Radfahren mit geringen Einschränkungen: Das Verlassen der Wege ist nicht erlaubt und Hunde müssen angeleint sein.
Für das Naturschutzgebiet wurde bereits ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet, den Interessierte zusammen mit einem Text, der Entwicklungs-und Festsetzungskarte sowie dem Umweltbericht im Internet unter www.bochum.de/Umwelt- und Gruenflaechenamt/Dienstleistungen- und Infos/Landschaftsplanung ab sofort einsehen können.
Insgesamt gibt es nun sieben Naturschutzgebiete im Bochumer Stadtgebiet. Noch in diesem Sommer soll das achte Naturschutzgebiet, „Ruhraue Stiepel“, rechtsverbindlich werden